8.12. 2023 -
Die Akteure des Fehmarnbelt-Projekts bemühen sich nun darum, jungen Menschen ohne Arbeit und Ausbildung die Möglichkeit zu geben, eine Festanstellung zu finden.
Die Initiative "Job-Learning für junge Menschen ohne Ausbildung und Arbeit" zielt darauf ab, junge Menschen sechs Monate lang in einem der am Fehmarnbelt-Projekt beteiligten Unternehmen zu beschäftigen, um ihnen eine gute Ausgangsbasis für ihre berufliche Unabhängigkeit zu bieten.
Einen Beitrag zur positiven Entwicklung leisten
Die Ausbildungsinitiative wurde in Zusammenarbeit zwischen Femern A/S, headspace, Femern Agency und FB Suppliers entwickelt und durchgeführt. headspace arbeitet mit sozial benachteiligten Jugendlichen zusammen, um potenzielle junge Teilnehmer für ein Ausbildungsprogramm zu finden und einzustellen.
"Durch die Initiative kann der Bau der Fehmarnbelt-Querung zu einer positiven Entwicklung für einzelne junge Menschen, Unternehmen und die Gesellschaft als Ganzes beitragen", sagt Steffen Bargum Lundager, Berater für Ausbildung und Nachhaltigkeit beim Fehmarnbelt-Projekt.
Viel gelernt
Der 19-jährige Omar Darwish ist einer der jungen Menschen, die von der Berufsbildungsinitiative profitieren.
Er absolviert derzeit eine Berufsausbildung im Kundenzentrum von Femern A/S in Rødbyhavn, wo er allgemeine Aufgaben wahrnimmt.
Er lebt seit fast fünf Jahren in Dänemark und hat bei Femern A/S seine dänischen Sprachkenntnisse deutlich verbessert und viel über die dänische Arbeitskultur gelernt.
"Ich mag körperliche Arbeit und liebe es, meine Hände zu benutzen. Ich helfe, die Baustelle und das Gebäude sauber zu halten, leere Mülleimer und wasche unsere Autos. Ich habe durch die Arbeit bei Femern A/S wirklich viel gelernt", sagt Omar Darwish.
10 junge Menschen in Ausbildung
Die Initiatoren des Berufsausbildungsprojekts haben sich zum Ziel gesetzt, dass bis Ende 2024 10 junge Menschen eine Berufsausbildung in einem mit dem Fehmarnbelt-Projekt verbundenen Unternehmen abgeschlossen haben werden.
Sund & Bælt, die Dachorganisation von Femern A/S, hat sich zum Ziel gesetzt, dass 5 Prozent der Mitarbeiter des Konzerns zu gesonderten Modalitäten beschäftigt werden.