Die Tunnelelementfabrik wird nun zur Anhörung vorgelegt. Luftfoto: Femern A/S

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Die Arbeiten zum Erhalt der Elementefabrik östlich von Rødbyhavn haben einen neuen Meilenstein erreicht: Sund & Bælt hat die Umweltverträglichkeitsprüfung abgeschlossen, die die Grundlage für die politische Entscheidung über den Erhalt der Tunnelelementefabrik bilden wird. Der Bericht wird nun zur öffentlichen Anhörung vorgelegt.

Die Umweltverträglichkeitsprüfung befasst sich mit den Umweltauswirkungen des Erhalts der Elementefabrik sowie der Umweltverträglichkeit des Erhalts dieser und des dazugehörigen Arbeitshafens. Im Allgemeinen unterstützt die Erhaltung die Finanzierbarkeit künftiger Infrastrukturprojekte und Arbeitsplätze auf Lolland und in der Region.

Die Umweltauswirkungen werden gründlich analysiert

In dem Umweltverträglichkeitsbericht werden alle Umweltauswirkungen bewertet, die mit der weiteren Nutzung und dem Betrieb der Elementefabrik verbunden sind.

Sollte politisch entschieden werden, die Fabrik beizubehalten, werden die bisher geplanten Umweltmaßnahmen, wie z. B. die Lärmschutzwand um das gesamte Produktionsgebiet, beibehalten, um sicherzustellen, dass die Anwohner und das Ferienwohngebiet durch den weiteren Betrieb der Fabrik nicht mit Lärm belastet werden.

Gemäß der ursprünglichen UVP-Genehmigung für das Projekt ist Femern A/S verpflichtet, aufgrund der Umweltauswirkungen des Projekts Ersatzmaßnahmen zu treffen. Die Umweltmaßnahmen werden auch dann durchgeführt, wenn die Fabrik erhalten bleibt. Dazu gehören 58,4 Hektar offene Natur und sechs Teiche in der Umgebung der Elementfabrik und auf den neuen Flächen.

Öffentliche Anhörung bis zum 18. August

Die öffentliche Anhörung zur Umweltverträglichkeitsprüfung läuft bis zum 18. August 2023. Stellungnahmen zur Anhörung können bis zu diesem Datum bei der dänischen Verkehrsbehörde eingereicht werden: vvm@trafikstyrelsen.dk cc tmsj@trafikstyrelsen.dk unter Angabe des Aktenzeichens 2022-096653.

Öffentliche Versammlung und Anmeldung

Sund & Bælt veranstaltet am Mittwoch, dem 9. August, um 17 Uhr im Besucherzentrum in Rødbyhavn eine öffentliche Versammlung, bei der sich Interessierte über den Erhalt der Fabrik und die Ergebnisse des Berichts informieren können.

Die Anmeldung erfolgt über die Website von Sund & Bælt. Bitte geben Sie die Anzahl der Teilnehmer an. Es wird auch möglich sein, online teilzunehmen. Hierfür ist keine Anmeldung erforderlich.

Hintergrund

Nach Abschluss der Produktion der Tunnelelemente für das Fehmarnbelt-Bauprojekt ist der Abriss der Elementfabrik in Rødbyhavn auf Lolland geplant. Zusammen mit dem Arbeitshafen und einer Reihe von Nebenanlagen bildet die Elementefabrik ein großes, einheitliches Produktionsgebiet östlich von Rødbyhavn.

Der Erhalt des Produktionsgebiets wird in Übereinstimmung mit dem Infrastrukturplan 2035 untersucht, in dem Sund & Bælt aufgefordert wird, den Erhalt der Elementfabrik zu prüfen. Die Fehmarnbelt-Querung wird von Femern A/S, einer Tochtergesellschaft von Sund & Bælt, errichtet.