Jens Wistoft, Mitglied des Regionalrates der Region Syddanmark, Kathrine Monsrud Ekelund, Mitglied des Regionalrates der Region Sjælland, Simone Lange, Bürgermeisterin von Flensburg und Stefan Leyk, Kreispräsident des Kreises Plön. Foto: Region Seeland

interreg-femern-belt-development

Das Erhvervshus Sjælland leitet das neue Projekt "Fehmarnbelt-Innovation", abgekürzt FBI. Ein Kooperationsprojekt, das mit 10,6 Millionen DKK aus dem EU-Programm Interreg Deutschland-Dänemark gefördert wird. Die FBI wird kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Fehmarnbelt-Region durch Innovationsprozesse stärken, in denen sie bereits lernen, das Potenzial und die Chancen zu nutzen, die jenseits der Grenze in der Fehmarnbelt-Region bestehen, so die Region Seeland.

"Der Fehmarnbelt-Tunnel steigert das Bewusstsein für die Fehmarnbelt-Region und ihr wirtschaftliches Potenzial. Wir müssen das Wachstums- und Entwicklungspotenzial der festen Querung ausschöpfen. Ein Schlüsselelement des FBI-Projekts ist die Zusammenarbeit zwischen Hochschulstudenten und KMU, sei es in Form von Praktika, Studentenprojekten oder Semesterarbeiten. Hier können die Studierenden direkt zum Innovationsprozess eines Unternehmens beitragen. Dies ist eine ganz besondere Kombination und eine wertvolle Gelegenheit für alle", sagt Kathrine Monsrud Ekelund, Mitglied des Regionalrats der Region Seeland und dänische Vorsitzende des Interreg-Ausschusses.

Förderung von Innovation, Unternehmensentwicklung und Technologietransfer
Mit den Themenschwerpunkten Lebensmittel, maritime Wirtschaft und Industrie 4.0 bietet das Projekt den KMU der Region Fehmarn unter anderem Beratung, Matchmaking und grenzüberschreitende Studienreisen.
"Dies ist eine einzigartige Gelegenheit, Innovation, Unternehmensentwicklung und Technologietransfer über die Grenze hinweg zu fördern. Das FBI-Projekt unterstützt die Anwerbung qualifizierter Arbeitskräfte sowie den Aufbau eines gemeinsamen dänisch-deutschen Arbeitsmarktes und einer stärker integrierten Grenzgeografie. Es ist ein großer Vorteil, dass wir ein so vielversprechendes dänisch-deutsches Projekt wie FBI mit Interreg unterstützen können", sagt Stefan Leyk, Kreispräsident des Kreises Plön und deutscher Vorsitzender des Interreg-Ausschusses.

Wird Netzwerk aufbauen
In den nächsten drei Jahren wird das FBI ein Netzwerk von Organisationen zur Unternehmensförderung, Wissenseinrichtungen und Clustern aufbauen, das neben Vernetzungsaktivitäten zwischen den Mitgliedern auch mit der Entwicklung von Strategien für die künftige grenzüberschreitende Arbeit in den Bereichen Lebensmittel, Maritimes und Industrie 4.0 betraut wird.
Das FBI-Projekt basiert auf einer starken Partnerschaft zwischen u.a. Business Lolland-Falster, Knowledge Hub Zealand, Roskilde University und Sjællands Erhvervsakademi Zealand auf der dänischen Seite und der Kieler Wirtschaftsförderung und der Technischen Hochschule Lübeck auf der deutschen Seite.
Das Projekt baut auf den Erfahrungen des Interreg-Projekts German Danish Innovation, GDI (2019-2022) auf.