Nach einer konstruktiven Podiumsdiskussion wurde auf eine weiterhin gute dänisch-deutsche Zusammenarbeit angestoßen.

Expo 23

Große nationale und internationale Aufmerksamkeit für die Nutzung des Wirtschaftspotenzials im Zusammenhang mit dem Bau der Fehmarnbelt-Querung.

Seit dem Baubeginn Anfang 2021 verzeichnen Lolland-Falster und Südseeland ein zunehmendes Interesse dänischer und internationaler Investoren in Gewerbegebieten entlang des Fehmarnbelt-Korridors. Die Ansiedlung von Investitionen ist seit vielen Jahren ein Schwerpunktthema, da sie zu einem nachhaltigen Wachstum im dänischen Teil des Fehmarnbelt-Korridors beitragen kann.

Anfang Oktober nahm eine Delegation bestehend aus Business LF, Erhvervshus Sjælland, Femern Belt Development und einer Reihe deutscher Wirtschaftsförderungsgesellschaften an der internationalen Investitionsmesse EXPO REAL in München teil. Ziel war es auch in diesem Jahr, die Aufmerksamkeit auf die Fehmarnbelt-Querung als Wachstumsmotor für den in wenigen Jahren entstehenden Korridor zwischen Deutschland und Skandinavien zu lenken und gleichzeitig auf die großen Chancen in den Bereichen Tourismus, Logistik, grüne Energie und Produktion in der Region hinzuweisen.

Gründliche Vorbereitung und gute Zusammenarbeit schaffen attraktive Bedingungen für Investitionen

Starke Visionen und eine sehr gründliche Vorbereitungsarbeit in den Kommunen sowie eine gute deutsch-dänische Zusammenarbeit haben sehr günstige Voraussetzungen für die Ansiedlung nationaler und internationaler Investitionen in der Fehmarnbelt-Region geschaffen.

"Auf dänischer Seite haben wir besonders gute Chancen, neue Großunternehmen nach Südseeland, Lolland-Falster und Südfünen zu holen, und zwar aus dem einfachen Grund, dass unsere Gemeinden seit mehreren Jahren bei der Ausweisung neuer Gewerbegebiete für verschiedene Geschäftszwecke eine Vorreiterrolle spielen. Diese gründliche Vorbereitung, kombiniert mit der Tatsache, dass wir in der Regel eine schnelle und reibungslose Bearbeitung von Bauanträgen in den Gemeinden haben, und einer einzigartigen Lage, macht das Gebiet äußerst attraktiv für Investitionen", sagt der Geschäftsführer Stig Rømer Winther, der auch darauf hinweist, dass die Zusammenarbeit mit den deutschen Wirtschaftsförderungsgesellschaften dazu beiträgt, die Ansiedlung von Unternehmen auf dänischer Seite zu stärken.

"Auf deutscher Seite ist es für die Kommunen im Allgemeinen sehr schwierig, Genehmigungen für die Erschließung neuer Gewerbegebiete zu erhalten. Deshalb sind wir in einer Situation, in der wir durch die enge Zusammenarbeit mit unseren deutschen Kollegen diese als Partner für die Ansiedlung internationaler Unternehmen im dänischen Teil des Fehmarnbelt-Korridors gewonnen haben. Für mich zeigt das, dass die mentale Brücke zwischen unseren beiden Ländern bereits geschlagen ist", sagt Stig Rømer Winther.

Podiumsdiskussion und lokale Spezialitäten

Die dänisch-deutsche Wirtschaftskooperation und die Wachstumschancen in den kommenden Jahren waren auch das Thema der Podiumsdiskussion, an der Stig Rømer Winther, Geschäftsführer von Femern Belt Development, gemeinsam mit dem schleswig-holsteinischen Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen, dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig Holstein GmbH, Hinrich Habeck und Senator Karen Pein, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen Hamburg, teilnahm.

Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass es ein großes Potenzial für eine engere Zusammenarbeit im Energiesektor, bei künstlicher Intelligenz, grünen Initiativen im Bausektor und im Tourismus gibt.

"Es ist ermutigend zu hören, wie viel Wert die deutschen Politiker darauf legen, konkrete Kooperationsprojekte mit Universitäten und Unternehmen in Ostdänemark auf den Weg zu bringen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den kommenden Jahren florieren wird. Deshalb müssen wir weiterhin alles vermarkten, was wir haben und was wir auf dänischer Seite tun können", schließt Stig Rømer Winther.

Als kleines Extra zur Vermarktung des dänischen Teils der Fehmarnbelt-Region hatte Stig Rømer Winther zum großen Interesse der Messegäste Kostproben lokaler Spezialitäten mitgebracht.

Neues Marketingportal visualisiert Investitionspotenzial

Gemeinsam mit Erhvervshus Sjælland und Business LF hat Femern Belt Development im Frühsommer ein neues Portal https://gatewayscandinavia.eu gestartet, das zusammen mit den Investitionsportalen der Kommunen und Wirtschaftsräte das gesamte Wirtschaftspotenzial der Region vermarkten soll.