
Das Fehmarnbelt-Projekt trägt dazu bei, so große Erwartungen in der norddeutschen Wirtschaft zu wecken, dass sich die Hansebelt-Region im Vergleich zu anderen deutschen Regionen positiv abhebt, meint die Industrie- und Handelskammer in Lübeck.
"Unsere Wirtschaft in der Hansebelt-Region ist stark, die Stimmung bei uns ist besser als in anderen Regionen. Wir haben die größten Chancen, eine Wachstumsregion in Nordeuropa zu werden,“ sagte der Präsident der IHK zu Lübeck, Hagen Goldbeck, in seiner Rede beim Neujahrsempfang der Wirtschaftsorganisation in Lübeck.
"Die Neujahrsveranstaltung der IHK setzte ein deutliches Signal von einer gestärkten Region und betonte, dass die Wirtschaft in Norddeutschland den Blick nach Norden richtet und zunehmend die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Unternehmen in Dänemark sieht,“ sagt der Geschäftsführer von Femern Belt Development, Stig Rømer Winther, der unter den etwa 1.000 Teilnehmern des Neujahrsempfangs war.
Grüne Transformation und erneuerbare Energie
Stig Rømer Winther stellt fest, dass in Dänemark und Deutschland die grüne Transformation und erneuerbare Energie sowohl in der Bevölkerung als auch in der Wirtschaft hoch auf der Tagesordnung stehen, und das war auch ein zentrales Thema beim Neujahrsempfang der IHK zu Lübeck.
Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Daniel Günther, betonte in seiner Rede, dass die Energiewende und die digitale Transformation bestmöglich genutzt werden müssen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und den anhaltenden Wohlstand zu sichern.
"Das wird mit innovativen und zielgerichteten Lösungen in der erneuerbaren Energie gelingen,“ sagte Daniel Günther.
Verheißungsvolle Zukunft für die Fehmarnbelt-Region
IHK-Präsident Hagen Goldbeck wies in seiner Neujahrsrede weiter darauf hin, dass es in Zukunft besonders darum geht, in größeren Perspektiven zu denken und zu handeln.
"Die Verkehrsinfrastruktur und die Energiewende mit erneuerbarer Energie aus Windkraft funktionieren nur, wenn wir länderübergreifend planen und handeln,“ sagte Hagen Goldbeck und betonte, dass alle Akteure an der Planung der Zukunft mitwirken müssen, die mit der Eröffnung des Fehmarnbelt-Tunnels Realität wird und neue große Möglichkeiten für Norddeutschland schafft.
"Insgesamt zeichnet sich die Aussicht auf eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Ost-Dänemark und Norddeutschland als
eine verheißungsvolles Bild für die Zukunft ab. Mit einem Fokus auf grüne Transformation und starken Partnerschaften ist die Fehmarnbelt-Region gut positioniert, um eine führende Wachstumsregion in Europa zu sein," sagt der Geschäftsführer Stig Rømer Winther, Femern Belt Development.