Die Tunnelelementefabrik in Rødbyhavn soll dauerhaft bestehen bleiben, so hat es eine Mehrheit im Parlament beschlossen. Foto: Femern A/S

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Sund & Bælt hat mit der Umweltverträglichkeitsprüfung für einen dauerhaften Standort für die Tunnelelementefabrik des Fehmarnbelt-Projekts in Rødbyhavn begonnen.

Alle interessierten Parteien werden in eine öffentliche Ideen- und Vorschlagsphase einbezogen, in der Bürger, Unternehmen, Behörden und andere interessierte Kreise die Möglichkeit haben, Ideen, Vorschläge und Ansichten einzubringen, die in die weiteren Arbeiten für die dauerhafte Fabrik einfließen können.

Die Ideenphase läuft bis zum 28. November 2022.

Viele gesellschaftliche Vorteile

Nach Abschluss der Produktion der Tunnelelemente für das Fehmarnbelt-Projekt wurde ursprünglich geplant, das Fabrikgebäude abzureißen.

Die Beibehaltung des gesamten Produktionsgebiets mit dem Arbeitshafen, den Zufahrtsstraßen, den Versorgungspunkten und den Büro- und Verwaltungseinrichtungen hat jedoch viele gesellschaftliche Vorteile.

Dazu gehören wirtschaftliche, ökologische und zeitliche Vorteile und nicht zuletzt die Möglichkeit, Arbeitsplätze zu erhalten, erklärt Sund & Bælt und fährt fort:

Neben der Bereitstellung von Elementen für künftige staatliche Mega-Infrastrukturprojekte könnte die Anlage auch für andere staatliche (und nichtstaatliche) Megaprojekte genutzt werden, die Produktions- und Entladeeinrichtungen benötigen. So bietet sich beispielsweise die Gelegenheit, Elemente für den groß angelegten Ausbau der Windenergie zu produzieren und zu versenden, die notwendig sind, um das Ziel der Regierung, bis 2050 klimaneutral zu sein, zu erreichen.

Politische Unterstützung für den Erhalt der Elementefabrik

Die politische Unterstützung für den Erhalt der Tunnelelementefabrik wurde im "Infrastrukturplan 2035" bestätigt, der im Juni dieses Jahres vom dänischen Parlament mehrheitlich beschlossen wurde und zur Elementefabrik geschrieben steht:

Die Parteien sehen die Beibehaltung der künftigen Elementefabrik, die in Rødbyhavn auf Lolland im Zusammenhang mit der Fehmarnbelt-Querung errichtet werden soll, als sinnvoll an. Dadurch bleiben die Arbeitsplätze auf Lolland erhalten, und die Fabrik kann dazu beitragen, dass künftige Projekte billiger werden, da keine neuen Produktionsanlagen für die Projekte errichtet werden müssen.

Bürgerversammlung persönlich und online

Sund & Bælt hat eine Ideensitzung in Kopenhagen und eine Bürgerversammlung in Rødbyhavn über die Zukunft der Tunnelelementefabrik abgehalten und wird eine weitere am Donnerstag, den 17. November von 17-19 Uhr im Auftragnehmerzentrum von Femern A/S in Rødbyhavn abhalten.

Neben der physischen Anwesenheit ist es auch möglich, online unter sundogbaelt.dk/elementfabrik an diesem Treffen teilzunehmen.

Weitere Informationen

Sund & Bælt Website

Hier finden Sie die Informationsbroschüre von Sund & Bæl