Auszubildende auf dem Bauplatz in Rødbyhavn - weiter sind auf dem Weg. Foto: Femern A/S

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Der Bau des Fehmarnbelt-Tunnels wird Tausende Arbeitsplätze schaffen, und die Bauunternehmen sind vertraglich verpflichtet, mindestens 500 Vollzeitarbeitsplätze für Auszubildende und Praktikanten zu schaffen.

Es ist derzeit eine große Herausforderung, genügend junge Menschen zu finden, so Sund & Bælt in einer Pressemitteilung.

Zum einen liegt die Baustelle weit entfernt von den großen Städten, zum anderen an fallenden Zahlen an Berufsschulen, die die Lehrlinge für die Baustelle ausbilden.

Verkehrsministerin freut sich

Sund & Bælt startet daher eine neue Kampagne unter der Leitung des ehemaligen Ministerpräsident Poul Nyrup Rasmussen, um auf die guten Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen, die der Bau des Fehmarnbelt-Tunnels mit sich bringt.

"Mit dem Fehmarnbelt-Projekt schaffen wir Entwicklung und Arbeitsplätze und nicht zuletzt 500 Ausbildungsplätze, die auch für junge Menschen aus den übrigen Seeland sowie aus Südfünen und Langeland attraktiv sind. Jetzt geht es darum, dass möglichst viele junge Menschen die Chance auf eine Berufsausbildung nutzen. Ich freue mich daher, dass Sund & Bælt zusammen mit Poul Nyrup Rasmussen zusätzliche Anstrengungen unternimmt, um den Bau des Fehmarnbelt-Tunnels zu einem attraktiven Arbeits- und Lernort zu machen", sagt Verkehrsministerin Trine Bramsen.

Botschafter mit einem breiten Netzwerk

Mit Poul Nyrup Rasmussen als Schirmherrn erhält das Fehmarnbelt-Projekt einen Botschafter und Koordinator mit einem breiten Netzwerk bei den Gewerkschaften, der Wirtschaft und den Jugendorganisationen, der dazu beitragen kann, die gemeinsame Aufgabe anzugehen, mehr junge Menschen in die Ausbildung zu bringen.

"Das Fehmarnbelt-Projekt bietet alles für unsere jungen Leute, die auf der Suche nach einer passenden und zukunftsorientierten Berufsausbildung sind. Ich möchte, dass das Projekt zu einem Leuchtturm und Vorbild für eine moderne, attraktive und qualitativ hochwertige Berufsausbildung in Dänemark wird. Zum Wohle unserer jungen Menschen, mit Respekt und Stolz, und für die Gesellschaft als Ganzes. Für diese Sache setze ich mich seit vielen Jahren ein. Ich bin froh und stolz, die historischen Ausbildungsbemühungen am Fehmarn-Projekt zu vertreten", sagt Poul Nyrup Rasmussen.

Kontakt zu jungen Menschen und Bildungseinrichtungen

Im Rahmen der neuen Ausbildungsinitiative hat Sund & Bælt auch eine Kooperationsvereinbarung mit „Det Sociale Netværk“ (Das Soziale Netzwerk) unterzeichnet, das sich unter der Schirmherrschaft von Headspace, der größten Initiative des Vereins, für das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit junger Menschen einsetzt. Damit hat das Fehmarnbelt-Projekt einen Partner mit einem großen Netzwerk und guten Kontakten zu jungen Menschen und Bildungseinrichtungen, welcher konkretes Wissen, Aktivitäten und Workshops für Jugendliche anbieten kann.

"Als staatliches Unternehmen fühlen wir uns in besonderer Weise verpflichtet, einen Beitrag zu einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Arbeit zu leisten. Gleichzeitig tragen wir dazu bei, unsere eigenen zukünftigen Arbeitskräfte auszubilden, so dass jeder Auszubildende für uns ein doppelter Gewinn ist", sagt Mikkel Hemmingsen, Geschäftsführer von Sund & Bælt.