An der längsten Südküste Dänemarks, auf Lolland, scheint die Sonne in mehrfacher Hinsicht.
Ein von der Gemeinde Lolland vorgelegter ehrgeiziger Entwicklungsplan schafft den Rahmen für ein Tourismusziel von Weltrang mit neuen Hotels, Ferienanlagen, Geschäften usw.
Die Investoren sind bereits tätig geworden
"Wir verzeichnen ein großes Interesse an den Plänen, sowohl von dänischen als auch von ausländischen Investoren, und wir haben das Areal bereits einigen Interessenten gezeigt", sagt Bürgermeister Holger Schou Rasmussen.
Seiner Meinung nach zeichnet sich das Gebiet neben seiner vorteilhaften Lage am Meer und anderen landschaftlichen Qualitäten auch durch einen äußerst wettbewerbsfähigen Preis aus, nicht zuletzt im Vergleich zu beispielsweise der Westküste und dem Norden von Seeland.
"Und an der norddeutschen Küste ist die Kapazität bald erreicht, so dass sie dort in der Situation ist, Projekte ablehnen zu müssen. Auch in diesem Bereich wird Lolland also im Vorfeld der Eröffnung der Fehmarnbelt-Querung als Entwicklungsgebiet attraktiv sein", sagt Holger Schou Rasmussen.
Hotels, Ferienanlagen, Ferienhäuser und Glamping
Holger Schou Rasmussen rechnet in den kommenden Jahren mit einem stetigen Anstieg der Bauaktivitäten an der südlichen Lollandküste bis zur Eröffnung der Fehmarnbelt-Querung im Jahr 2029, wo bereits Ferienhaussiedlungen und das internationale Ferienzentrum Lalandia sowie das neu gebaute Hage's Badehotel entstanden sind.
Mehr Hotels, Resorts, Ferienhäuser und Glamping sollen es ermöglichen, die Zahl der Übernachtungen von derzeit fast einer Million pro Jahr bis 2050 zu vervierfachen.
Es werden ebenso neue Geschäfte, Attraktionen und Aktivitätsbereiche hinzukommen.
Die Fehmarnbelt-Querung als Motor
Die Fehmarnbelt-Querung ist der wichtigste Motor für das Tourismuspotenzial auf Lolland.
Durch den Tunnelaushub unter dem Fehmarnbelt werden neue Naturparks und Strandbereiche entstehen. Auch wird der Tunnel nach seiner Inbetriebnahme der Mittelpunkt einer zusammenhängenden Geografie sein, in der 9 Millionen Menschen in weniger als zwei Stunden an die Südküste Lollands gelangen können.
"Der Tourismus ist einer der Bereiche, die von der Fehmarnbelt-Querung stark profitieren können. Wir beraten sowohl zu diesen Möglichkeiten als auch zu anderen Entwicklungsperspektiven für Investoren, Organisationen und Unternehmen, und wir waren bereits an mehreren solchen Projekten beteiligt", sagt Stig Rømer Winther, Geschäftsführer von Femern Belt Development.
Fakten über den Entwicklungsplan für Südlolland
Der Entwicklungsplan wurde mit Unterstützung des dänischen Küsten- und Naturtourismusverbandes und Realdania erstellt. Er wurde von Bark Rådgivning, EFFEKT Arkitekter, Lars Bernhard Jørgensen und Robert C. Spies erarbeitet.
Laden Sie den Plan hier als pdf herunter