Das Tunnelportal ist der Eingang, durch den Autos, Lastwagen und Züge vom Land in den Tunnel selbst geleitet werden.
Der 5. Mai 2022 war ein wichtiger Meilenstein für den Bau der Fehmarnbelt-Querung. Nach umfangreichen Vorbereitungsarbeiten erfolgte am Donnerstag der erste Spatenstich für den Bau des ersten Teils des zukünftigen Tunnels – das Portal, durch das der Verkehr künftig in den Tunnel geleitet wird.
"Dies ist ein großer Meilenstein für uns. Der Bau der Fabrik, des Arbeitshafens und der Tunnelstadt hat viel Zeit in Anspruch genommen, und das wird auch noch eine Weile so bleiben, aber von nun an werden wir auch direkt am Tunnelportal selbst arbeiten", sagt Henrik Påske Rasmussen, Division Manager, Lolland bei FLC, in einer Pressemitteilung.
Visualisierung des Fehmarnbelt-Tunnels
Die riesige Baustelle in Rødbyhavn ist ein beeindruckender Anblick! Aber es kann ein bisschen abstrakt werden, wenn man sich vorstellt, wo der Eingang zum Tunnel tatsächlich sein wird. Mit dem Bau des Portals wird nun genau sichtbar sein, wo sich der Eingang zum Tunnel befinden wird.
"Der Bau des Tunnelportals wird bald eines der deutlichsten Zeichen dafür sein, dass die Bauarbeiten zügig voranschreiten. Es liegen noch viele Jahre Arbeit vor uns, aber schon bald wird die Fassade des längsten Absenktunnels der Welt zu sehen sein", sagt Christian Kaas Oldenburg, Projektleiter bei Femern A/S.
Bereit für den Anschluss des ersten Tunnelelements im Jahr 2023
Auf dänischer Seite wird das Tunnelportal hauptsächlich auf einer 550 x 300 Meter großen, umzäunten Fläche vor der Küste gebaut, und allein für den Bau des Portalbereichs werden voraussichtlich 150 bis 200 Arbeiter benötigt. Das Portal soll im Jahr 2023 für den Anschluss des ersten Tunnelelements bereit sein.
Der Bau des entsprechenden Portals auf deutscher Seite wird voraussichtlich 2023 beginnen.